INSEL KOS
Vom Kolona-Hafen in Rhodos-Stadt fährt in der Saison täglich und außerhalb der Saison mehrmals pro Woche einer der beiden Katamarane von Dodekanisos Seaways nach Kos (auf dieser Tour werden auch noch andere Inseln angelaufen). Die Fahrt bis Kos dauert ca. 2 1/2 Stunden. Auf Kos hat man dann knapp über 5 Stunden Aufenthalt um Kos-Stadt und die nähere Umgebung zu erkunden - für mehr reicht die Zeit nicht.
Kos ist die drittgrößte Insel des Dodekanes (ca. 287 qkm) und hat ca. 31.000 Einwohner, von denen etwa 18.000 in Kos-Stadt leben. Die Insel ist ca. 43 km lang und maximal knapp 10 km breit. Man kann Kos von Rhodos aus auch mehrmals pro Woche mit dem Flugzeug erreichen.
Auf der Schiffstour kommt man zeitweise recht nah an der türkischen Küste
entlang:
hier ein Leuchtturm auf einem Felsen
Wir waren beim letzten Aufenthalt für drei Tage auf Kos, so dass wir etwas mehr von der Insel sehen konnten (vorher waren wir nur für Tagesausflüge auf Kos). Übernachtet haben wir im Hotel Astron in Kos-Stadt, welches direkt am schönen Hafen liegt. Das Hotel ist zwar nicht mehr ganz "taufrisch", aber die Zimmer sind sauber und das Personal sehr freundlich und hilfsbereit. Für unser Zimmer, das fast 40 qm groß war, bezahlten wir inklusive Frühstück im Mai (noch Vorsaison) 63 € pro Nacht - da kann man nichts zu sagen, zumal der Ausblick vom kleinen Balkon unseres Zimmers allein schon das Geld wert war. Ein kleineres Doppelzimmer ist in der selben Zeit bereits ab ca. 40 € pro Nacht erhältlich. Ein weiterer Vorteil: hat man für die Zeit auf Kos einen Mietwagen, steht auf der Rückseite des Hotels ein hoteleigener kostenloser Parkplatz zur Verfügung.
Unterkünfte (Hotels, Studios,
Appartements) auf Kos bei:
Ein weiteres empfehlenswertes Hotel ist das Kos Aktis Art, welches direkt am
Meer liegt. Aus unserem Freundeskreis auf Rhodos haben dort bereits mehrere
gewohnt und waren sehr zufrieden (gehobene Preisklasse, DZ ab ca. 100
€ pro Nacht). Zu diesem Hotel gehört das Restaurant H2O, in welchem wir an einem
der beiden Abende auf Kos wirklich vorzüglich gegessen haben. Das Essen war
ausgezeichnet und für die Qualität wirklich nicht zu teuer. Hinzu kam ein sehr
aufmerksamer und freundlicher Service.
Das Hotel Astron
Der Ausblick von unserer Suite am Tag.....
....und am Abend
Der Katamaran von Dodekanes Seaways legt direkt am Hafen von Kos-Stadt an. Da das Asklepieion die größte Sehenswürdigkeit auf Kos ist, sollte man als Tagesausflügler diese kurz vor Kos-Stadt liegende Ausgrabungsstätte zuerst besuchen. Am besten nimmt man sich in Kos-Stadt ein Taxi für die Fahrt dorthin - Taxis gibt es genügend direkt am Hafen (es empfiehlt sich, dem Taxifahrer gleich zu sagen, wann man wieder vom Asklepieion abgeholt werden möchte).
Das Asklepieion
war eine der ersten medizinischen Schulen - hier hat
Hippokrates gelehrt. Die große Anlage liegt auf einer Anhöhe
und zieht sich in drei Stufen nach oben. Die meisten Ruinen
stammen aus dem 4. Jahrhundert vor Christi. Entdeckt wurde das
Asklepieion im Jahr 1902 von einem deutschen Archäologen. Die
erste Erhöhung erreicht man über die Außentreppe der Propyläen (24 Stufen). Hier befand sich u.a. eine Stoa, ein
Zimmer von dem noch die Grundmauern stehen (wahrscheinlich war
hier die medizinische Fakultät untergebracht) und Podeste von
Statuen.
Zur 2. Erhöhung führt eine Treppe mit 30 Stufen. Hier befand
sich der älteste Bau, der Altar des Apollon Kyparissios, von dem
nur noch wenige Ruinen vorhanden sind. Auf der rechten Seite
befinden sich die Ruinen des Tempels des Aeskulaps aus dem 3.
Jahrhundert vor Christi.
Nun muss man 60 Stufen erklimmen, die durch ein Plateau
unterbrochen werden und befindet sich dann auf der 3. Erhöhung.
Mittelpunkt ist der große Aeskulap-Tempel, der aus dem 2.
Jahrhundert vor Christi stammt. 104 Säulen standen auf seiner
gesamten Länge - die Podeste stehen heute noch. Von hier oben
hat man einen herrlichen Ausblick.
Achtung: das Asklepieion ist nach unserem Kenntnisstand montags geschlossen !
Das Asklepieion:
Zurück in Kos-Stadt
sollte man die verbleibende Zeit bis zur Rückfahrt nach Rhodos
für einen Bummel nutzen, denn die Stadt hat noch so einiges zu
bieten:
Das
Kastell Nerátzia ist
eine Burg der Johanniter-Ritter aus dem 14. / 15. Jahrhundert, deren Ausmaße man
erst richtig wahrnimmt, wenn man sich in dem Komplex befindet. Die Außenmauern
sind sehr gut erhalten, die Gebäude im Inneren wurden durch ein Erdbeben im Jahr
1933 weitgehend zerstört.
Die Außenmauern des Kastells
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